Ab Anfang Mai wird der Betrieb im Klinikum Wels-Grieskirchen unter Einhaltung des Covid-19-Infektionsschutzes langsam wieder hochgefahren. Es gelten jedoch neue Rahmenbedingungen. „Die Auslastung wird derart geplant, dass eine situationsabhängige, vom Land OÖ vorgegebene Anzahl von Betten beziehungsweise Intensivbetten für Covid-19-Patienten vorgehalten werden kann, derzeit 75 Betten und 15 Intensivbehandlungsplätze“, sagt Geschäftsführer Dietbert Timmerer. „Dies fordert unter anderem ein präzises und anpassungsfähiges OP-Management.“ Das Besuchsverbot bleibt aufrecht, es gilt Schutzmaskenpflicht sowie das Gebot zum Abstandhalten und zur Händehygiene.
Gerade in Krisenzeiten zeigt es sich einmal mehr: Niemand weiß, wie sich die Wirtschaft entwickelt. Doch gibt es einige Jobs, die als absolut krisensicher gelten. Das betrifft vor allem den Gesundheitsbereich, in welchem Fachkräfte mit Erfahrung jederzeit gebraucht werden. Ob zuhause oder im Heim, auf der Krankenhausstation, im OP oder im Intensivbereich, die Gesundheits- und Krankenpflege ist ein vielseitiges und durchaus spannendes Berufsfeld. Was heute als unbezahlbares Plus gilt: Die Tätigkeit ist sinnstiftend, der Beruf wertvoll. Nähere Infos zur Ausbildung finden Sie unter wirsindpflege.at
Hände waschen, Masken tragen, Abstand halten: Um die Hygienevorschriften und -ratschläge der Bundesregierung wegen des Coronavirus ranken sich zurzeit viele Tipps. Primar Rainer Gattringer, Leiter des Institutes für Hygiene und Mikrobiologie, Infektiologie und Tropenmedizin am Klinikum Wels-Grieskirchen fasst die wichtigsten zusammen: Selbstgenähte Masken sollten regelmäßig bei 60 Grad gewaschen werden, Handschuhe beim Einkaufen sind nicht notwendig – gründliches Händewaschen mit Seife reicht aus. Das Virus kann theoretisch über das Essen übertragen werden, das ist allerdings sehr unwahrscheinlich. Außerdem gilt: „Wenn ein Milieu kühl und feucht ist, halten sich Viren auf Oberflächen langer als bei staubtrockener Hitze.“ OÖ Nachrichten vom 23.04.2020 | Druckauflage: 125460 Suchbegriff: Klinikum Wels- Grieskirchen GmbH
Die HLW St. Josef Feldkirch nähte unter der Leitung von Frau Direktorin Mag. Doris Fußenegger zusammen mit den Werklehrerinnen 100 Mund-Nasen-Schutzmasken für den Krankenpflegeverein Tosters und den MOHI Feldkirch. Zusätzlich haben Angehörige von PatientInnen sowie Freiwillige mitgeholfen und gemeinsam nochmals 100 Masken hergestellt. Alle Masken sind waschbar, wiederverwendbar und somit ein nachhaltiges Produkt. Damit werden nun PatientInnen sowie die MitarbeiterInnen, die sich in den wertvollen Dienst der Pflege und Betreuung gestellt haben, optimal geschützt. Feldkircher Anzeiger vom 23.04.2020 | Druckauflage: 34631 Suchbegriff: Institut St. Josef
Aktuelles
Bilderbuch „Eine ganz besondere Kuh“
Um über die schwierige Zeit hinwegzutrösten, erhält jedes Kind vom Kindergarten Fidelisstraße (Praxiskindergarten der BAfEP STV St. Josef Feldkirch) ein von Kindergartenpädagogin Angela Lercher selbst gestaltetes Bilderbuch mit dem Titel „Eine ganz besondere Kuh“, ergänzt mit Rätseln und einem persönlichen Brief. Dieses Paket bekommen die Kinder, zusammen mit einem Kuscheltier, vor die Haustüre gelegt. „So haben sie auch ein Stück Kindergarten zu Hause“, freut sich Angela Lercher.
Schülerinnen und Schüler der BAfEP des Schulvereins der Kreuzschwestern erhalten in Zeiten von „Distance Learning“ unterschiedliche Bewegungsangebote von ihren Lehrkräften, um Workouts in den Alltag Zuhause zu bringen.
Gerade jetzt, weil:
Glücklich durch Bewegung
Bewegung beflügelt auch Geist und Seele. Etwas, was wir gerade jetzt brauchen!
Bewegung führt zu Ausschüttung von Endorphinen und somit zu Glücksgefühlen.
Bewegung steigert unser Selbstbewusstsein.
Bewegung bringt Schwung fürs Gehirn.
Bewegung fördert die Problemlösungskompetenz.
Bewegung macht die Rezeptoren für unserer Sinne empfänglicher für Reize.
Bewegung schafft einen Rhythmus zwischen Anspannung und Entspannung und dies führt zu Stressabbau.
In Zeiten von Corona und „Social Distancing“ ist es besonders wichtig, Zeichen des Zusammenhalts, der Nähe und der Hoffnung zu setzen.
Sr. Christa Maria aus dem Annaheim in Graz nahm das Osterfest 2020 zum Anlass, um genau das zu tun: am Karsamstag Abend, zum Fest der Auferstehung und des Lichtes und gleichzeitig auch zum Dank, dass das Annaheim bis jetzt von der Coronakrise verschont blieb, sorgte Sr. Christa Maria dafür, dass auf jedem Balkon ein Kerze angezündet wurde.
Die BewohnerInnen und MitarbeiterInnen freuten sich sehr über diese Aktion und die stimmungsvoll erhellten Balkone in der Dunkelheit am Abend vor dem Ostersonntag.
Aktuelles
Zusammenhalt in Zeiten der Krise
Bad Schallerbach. Man sollte meinen, dass sich die Menschen in Zeiten von Social Distancing auch seelisch voneinander abschotten und immer weiter auseinanderleben. Das Gegenteil ist jedoch derzeit in Bad Schallerbach der Fall. Hier setzen die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde ein starkes Zeichen gegen soziale Isolation und drohende Monotonie.
Seit über einem Monat gilt in den Alten- und Pflegeheimen Oberösterreichs ein striktes Besuchsverbot. Ebenso wurden in den Pflegeeinrichtungen sämtliche Veranstaltungen und Gruppenaktivitäten untersagt, um Bewohnerinnen und Bewohner vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen. „So notwendig und wirkungsvoll diese Maßnahmen auch sind, so brachten sie dennoch die Gefahr der Vereinsamung und der Eintönigkeit mit sich.“ weiß Karin Stöger, die Heimleiterin von Wohnen mit Pflege St. Raphael in Bad Schallerbach.
Mit Kreativität gegen die Corona-Krise
Die Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule und der Volksschule Bad Schallerbach, die derzeit das Betreuungsangebot der Bildungseinrichtungen nützen, begegneten der drohenden Monotonie auf ihre eigene Art und Weise. Mit kreativen Zeichnungen und Basteleien schickten sie den Bewohnerinnen und Bewohnern von St. Raphael einen farbenfrohen Gruß.
Auch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, wie Angela Pichlbauer, zeigen derzeit bewundernswerten Einsatz. Die passionierte Hobbymusikerin begleitet in St. Raphael üblicherweise die allwöchentliche Singrunde mit ihrer Ziehharmonika. Seit Beginn der Coronakrise musiziert sie stattdessen regelmäßig im Garten des Nachbarhauses, während die Heimbewohner ihr „Open-Air-Konzert“ von den Balkonen aus mitverfolgen.
Solidarität mit den Pflegekräften
Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pflegeeinrichtungen bringt die Coronakrise zahlreiche und vielfältige Herausforderungen mit sich. Während vielerorts auf Kurzarbeit und Urlaubsabbau gesetzt werden muss, sind sie besonders gefordert und betreuen die verletzlichsten und gefährdetsten unserer Mitmenschen mit viel persönlichem Engagement und Empathie.
Die Gärtnerei Botanicum Hofmüller zeigte kürzlich ihre Solidarität mit den Pflegekräften von Wohnen mit Pflege St. Raphael. Mit einer farbenfrohen Blumenspende setzte Geschäftsführerin Bianka Hofmüller nicht nur eine Geste der Dankbarkeit, sondern vielmehr ein Zeichen des sozialen Zusammenhalts in Zeiten der Isolation.
Vor allem Patienten mit leichten Symptomen, wie Schwindel und Sehstörungen, kontaktieren aktuell seltener den Arzt – die Zahl an Herzinfarktpatienten in Oberösterreich ist im März 2020 im Vergleich zum Vorjahr um rund die Hälfte die zurückgegangen und bei Schlaganfällen sind es im Klinikum um rund ein Fünftel. Raffi Topakian, Leiter der Abteilung für Neurologie am Klinikum Wels-Grieskirchen, erklärt: „Beim Herzinfarkt heißt es Zeit ist Muskel, beim Schlaganfall analog Zeit ist Hirn.“ Ronald Binder, Kardiologie-Primar am Klinikum Wels-Grieskirchen ergänzt: „Die coronabedingte Anordnung daheim zu bleiben, sowie die Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus halten leider derzeit Betroffene und ihre Angehörigen möglicherweise davon ab, bei Symptomen einen Arzt aufzusuchen oder die Rettung zu rufen.“ www.tips.at vom 15.04.2020 | Unique Clients: 1425527 Suchbegriff: Klinikum Kreuzschwestern Wels
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