Verabschiedung
von Sr. Elisabeth Heinzle aus dem Antoniushaus
Am Montag, dem 8. Juni
verabschiedeten sich die Mitschwestern und Mitarbeitenden des Antoniushauses
sowie zahlreiche Wegbegleiter und Ehrengäste von Sr. Elisabeth Heinzle. Nach 20
Jahren Tätigkeit im Antoniushaus widmet sie sich in Zukunft neuen Aufgaben in
der Klostergemeinschaft der Kreuzschwestern in Hall im Tirol.
Die
Verabschiedung fand in kleinem, familiärem Rahmen statt. Unter den Gästen befanden
sich Provinzrätin
Sr. Clara Mair, Feldkirchs Bürgermeister Wolfgang Matt, der Obmann des
Fachbeirates der Offenen Gemeinwesenarbeit Dr. Gerhard Walser
(Ordinariatskanzler der Diözese Feldkirch), die Pädagoginnen und Kinder des Praxiskindergartens
der BAfEP, die Beiräte Notar Mag. Clemens Schmölz, Günter Lampert und Dr.
Stefan Allgäuer sowie Geschäftsführer Thomas Vranjes. Bei den Abschiedsworten
war viel Wehmut spürbar aber auch große Dankbarkeit für die vielen gemeinsamen
Jahre.
Wertschätzende
Abschiedsworte
Sr. Elisabeth Heinzle, gebürtige Götznerin, arbeitete als Kreuzschwester und diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester über 30 Jahre im Bezirkskrankenhaus Hall in Tirol und war anschließend in der Privatklinik Hochrum mit der Aufgabe der Leitung betraut. Im Jahre 1999 kam Sie in das Antoniushaus zur Unterstützung der Oberin und übernahm die Pflegeleitung sowie weitere Leitungsaufgaben. Die Funktion als Beirätin übte sie im Auftrag der Provinzleitung aus. Im Antoniushaus kümmerte sie sich zudem um die Seelsorge, die Sterbebegleitung und um die Gottesdienste. Entsprechend schwer fiel der Abschied für beide Seiten. Ihr selbst am allermeisten, so dass sie am liebsten ganz im Stillen gegangen wäre. Deshalb sollte die Feier gestern ihr zu Ehren ganz bewusst in einem familiären Rahmen und weniger als Abschied, sondern vielmehr als „Danksagung“ verstanden werden, wie Beiratsvorsitzender Notar Clemens Schmölz betonte. „Schließlich hoffen wir, dass sie noch oft in unserer Mitte ist“, lud er auch zu künftigen Besuchen nach Feldkirch ein. Das Vergelt’s Gott der gesamten Stadt Feldkirch für ihre „unvergessliche Arbeit“ sprach ihr Bürgermeister Wolfgang Matt in diesem feierlichen Rahmen aus. Dabei warf er einen Blick in die interessante Chronik der Kreuzschwestern, die seit über 130 Jahren in der Stadt tätig sind und vom ersten Tag an Stadtgeschichte mitgeschrieben haben. Durch den Aufbau der Krankenpflege bis hin zum Alten-, Wohn- und Pflegeheim. „Von ihrem Wirken werden wir noch lange zehren können. Sr. Elisabeth hat immer um den Verbleib der Kreuzschwestern in Feldkirch gekämpft und hat den größten Anteil daran, dass das Antoniushaus 2012 neu erbaut werden konnte und für Kinder und alte Menschen heute eine wertvolle, wichtige Einrichtung in unserer Stadt ist“, so die Worte von Günter Lampert zum Abschied.