Als ich mich zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen,
und konnte sehen,
dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Charlie Chaplin
Als ich mich zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen,
und konnte sehen,
dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Charlie Chaplin
Es begann vor 161 Jahren Jahren – 1863, als P. Theodosius Florentini, Schweizer Kapuziner und Gründer der Kreuzschwestern, nach Steyr kam. Die Obfrau des kath. Frauenvereins nutzte die Gelegenheit, um ihn um Schwestern für die Leitung der Schutzanstalt für arme Kinder in Steyr, Wieserfeld, zu bitten. Schon 1860 hat die damalige Obfrau, Gräfin Mathilde Revertera, von Mutter Maria Theresia, 1. Generaloberin der Kreuzschwestern, die ersten Schwestern für die Bruderliebe in Wels erbeten. Auch andere Niederlassungen gehen auf die Initiative der kath. Frauenvereins zurück.
Im August 1863 trafen die ersten drei Schwestern in Steyr ein. Es entstanden die Niederlassungen
Insgesamt waren in den genannten Niederlassungen in Steyr von 1863-2024 ca. 370 Schwestern.
Die Schwestern haben Spuren hinterlassen und ihre Werke gut übergeben in die Hände ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Sinne der Kreuzschwestern im Bildungsbereich die Bedürfnisse der Zeit aufgreifen und die pädagogische Arbeit an den Kindern und Jugendlichen weiterentwickeln. Direktor der Rudigierschule Günter Berger und die Leiterin des Kindergartens Monika Holzner bedankten sich bei Sr. Seraphia Hartl, die als letzte Schwester das Schwesternhaus verlassen hat. Ein Dank galt vor allem Sr. Hildegardis, die frühere Schulleiterin der Rudigierschule, die im letzten Jahr verstorben ist und Sr. Engelharda Sigl, die aus gesundheitlichen Gründen nicht am Dankgottesdienst teilnehmen konnte.
Drei Schwestern haben vor 161 Jahren begonnen und drei Schwestern beendeten die Ära der Kreuzschwestern in Steyr. Pfr. Wöckinger bedauerte den Weggang der Schwestern, aber die Erinnerungen bleiben und große Dankbarkeit für Vergangenes und Bleibendes.
Mit einem Wort von P. Theodosius ermutigte Provinzoberin Sr. Petra Car alle Anwesenden im Dankgottesdienst, auch heute da zu sein für die Nöte der Menschen und die Bedürfnisse der Zeit:
„Ich werde Schwestern dorthin senden, wo sie sehnlichst erwartet werden, zu den Armen, den Bildungshungrigen, den Kranken, den Verwahrlosten und Waisen, zu den Fabrikkindern und den Industriearbeitern. Sie werden dort eine Lebensweise leben, durch die sie die Gegenwart Christi unter den Menschen bezeugen. Sie werden zeigen, wie lebendig und wirksam christliche Nächstenliebe sein kann. Sie werden die Armut und die Not mit den Armen teilen.“
Es braucht auch heute Menschen, die helfen, teilen und auf die vielfältige Not der Menschen antworten.
(Text und Fotos: Provinzoberin Sr. Petra Car)



Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Erfahren Sie mehr