Gesundheit ist auch Männerthema

Prostatakrebs ist mit 27 Prozent die häufigste bösartige Erkrankung unter Österreichs Männern, mehr als zehn Prozent der krebsbedingten Todesfälle sind auf ein Karzinom der Vorsteherdrüse zurückzuführen. Die Erkrankung betrifft meist Männer ab 50. Im Vergleich dazu ist Hodenkrebs eine seltener auftretende Erkrankung, er betrifft allerdings in der Regel junge Männer. Ein Prostatakarzinom im Frühstadium kann nur durch regelmäßige Ermittlung des PSA-Wertes im Blut, Tast- und Ultraschalluntersuchungen bzw. durch weiterführende Bildgebungen wie die Magnetresonanztomographie durch einen Facharzt entdeckt werden. „In jenem Stadium, in welchem es heilbar ist, verursacht es meist keine Beschwerden“, erklärt Clemens G. Wiesinger, Leiter der Abteilung für Urologie am Klinikum Wels-Grieskirchen. Die Bandbreite reicht heute von der aktiven Überwachung über eine Operation bis hin zur medikamentösen Behandlung, Chemotherapie und Bestrahlung bei fortgeschrittenen Erkrankungen.
Wels im Bild vom 25.10.2021 | Druckauflage: 22000
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