Sie sorgen dafür, dass Patientinnen und Patienten während der Narkose tief und fest schlafen: Narkosegase wie Sevofluran. Ihre Anwendung ist medizinisch notwendig und bewährt. „Weniger bekannt ist, dass diese Gase über die Lüftungssysteme in die Atmosphäre gelangen und dort ein Vielfaches des Treibhauspotenzials von Kohlendioxid entfalten“, sagt Karl Kronberger, Assistenzarzt am Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Klinikum Wels-Grieskirchen. Eine entscheidende Maßnahme war die Umstellung auf Niedrigflussnarkosen. Dabei wird der Frischgasfluss (Sauerstoff und Narkosemittel) deutlich reduziert – ohne Einbußen bei der Patientensicherheit.
OÖ Nachrichten Welser Zeitung vom 27.06.2025 | Auflage: 12 684
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