wir brauchen licht um
denken zu können
wir brauchen luft
um atmen zu können
wir brauchen ein fenster
zum himmel
Dorothee Sölle
Impuls
Mai
Unsichere Zeiten sicher bewältigen
Erst Pandemie, jetzt Krieg: Jeden Tag erreichen uns erschreckende Nachrichten. Für viele Menschen ist die Angst zu einem ständigen Begleiter geworden. Auf lange Sicht kann sie krank machen. In einer unmittelbaren Gefahrensituation ist Angst eine sinnvolle Reaktion: Um sich auf Kampf oder Flucht vorzubereiten, wird der Körper von Stresshormonen überflutet, das sympathische Nervensystem wird aktiviert. Dadurch wird der Körper in einen Zustand höchster Leistungsfähigkeit versetzt. Ähnliches passiert auch durch die angsteinflößenden Medienbilder, denen sich viele nur schwer entziehen können. Wenn die Nachrichten zu belastend sind, sollte deren Konsum reduziert und stattdessen vermehrt soziale Kontakte gesucht werden, denn Isolation verstärkt die Angst. Bewegung und Sport unterstützen den Stressabbau.
Tiroler Tageszeitung Magazin vom 03.04.2022 | Druckauflage: 93592
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