„Unser Abwehrsystem ist eng verzahnt mit dem Nervensystem, was sich darin ausdrückt, dass Transmitter des Nervensystems auf das Immunsystem wirken und umgekehrt“, erklärt OA Dr. Walter Neubauer, Leiter des Departments für Psychosomatik für Erwachsene, Klinikum‐Standort Grieskirchen. Negative Gefühle weisen auf einen seelischen Mangelzustand hin. Bei zunehmendem Mangel wird im Körper die sogenannte Stressreaktion über die Ausschüttung von Stresshormonen in Gang gesetzt. Bei längerfristiger Stressaktivierung wird die Arbeit des Immunsystems beeinträchtigt, was zu entsprechend erhöhtem Krankheitsrisiko führt. Emotionen senden Signale an das Immunsystem und können es dadurch stärken oder schwächen.
ÖAZ Österr. Apotheker-Zeitung, 30.11.2020 | Druckauflage: 6500
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