Operationen sind in den meisten Fällen nur unter Anwendung eines Narkoseverfahrens durchführbar. Die „Vollnarkose“ und der „Kreuzstich“ sind bekannte Verfahren. Doch vor allem für Operationen an den Gliedmaßen gibt es eine sichere Alternative, die Komplikationen und Nebenwirkungen der Vollnarkose beinahe ausschließt: die Nervenblockade. Diese Form der Regionalanästhesie wird seit Jahrzehnten sicher und zuverlässig angewandt. Technische und medizinische Fortschritte rücken Nervenblockaden aufgrund zahlreicher Vorteile in den Fokus der modernen Schmerztherapie. Dabei wird eine geringe Menge eines Lokalanästhetikums unter Zuhilfenahme eines Ultraschallgerätes zielgenau um den entsprechenden Nerv gespritzt. So kann der Schmerz für die Dauer
der Operation ausgeschaltet werden.
Tiroler Tageszeitung Magazin vom 31.10.2021 | Druckauflage: 88562
Suchbegriff: Sanatorium Hochrum

Die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen steigt nicht erst seit der Pandemie stetig an. „Covid-19 hat der Entwicklung eine neue Dimension verliehen, diese Entwicklung war aber schon vorher da“, sagt Adrian Kamper. Der Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde sowie –psychiatrie wird ab kommendem Jänner die neue Kinderpsychiatrie des Klinikums Wels-Grieskirchen leiten. Nach den Umbauarbeiten, die momentan laufen, werden dort zwölf stationäre Betten und fünf Plätze für Patienten, die tagsüber betreut werden, zur Verfügung stehen. „Wir planen, im Jänner zu starten und schrittweise hochzufahren“, sagt Kamper. Etwa 30 Vollzeitstellen werde es schließlich auf der Kinderpsychiatrie geben. „Das bedeutet eine deutliche Verbesserung der Versorgung für Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen in der Region,“ so Kamper weiter.
OÖ Nachrichten Welser Zeitung vom 29.10.2021 | Druckauflage: 16912
Suchbegriff: Klinikum Wels- Grieskirchen GmbH

Als Arbeitgeber, Wirtschaftsfaktor und essenzieller Akteur im Gesundheitssystem verfügen Krankenhäuser und Langzeitpflegeeinrichtungen über großen Einfluss und weitreichende Wirkkraft. Das zeigt sich ganz speziell im Bereich des Umweltschutzes, der nun deutlich stärker in Überlegungen und Entscheidungen für Prozesse, Einkäufe und Richtlinien ebenso wie in die Gestaltung der baulichen Maßnahmen in diesen Institutionen einfliegt. Passgenaue OP-Pakete mit Einmalabdeckungen vermeiden nicht nur Verpackungsmüll, sondern können auch die Prozesskosten im OP und die tatsachlichen Kosten gegenüber dem Arbeiten mit Einzelkomponenten senken, stellt Markus Schmidhuber vom Einkauf des Klinikum Wels-Grieskirchen mit etwa 30 medizinischen Abteilungen fest. Aufgrund ihres hohen Heizwertes eignen sich Einweg-OP-Abdeckungen und – Mäntel sehr gut für die thermische Verwertung und Energiegewinnung, ergänzt Wolfgang See, Abfall- und Gefahrengutbeauftragter des Klinikums.
Pro Care vom 28.10.2021 | Druckauflage: 8000
Suchbegriff: Klinikum Wels- Grieskirchen GmbH

Das interdisziplinäre Kompetenzteam „Begleitung trauernder Kinder und Jugendlicher“ am Ordensklinikum Linz Elisabethinen, bestehend aus sieben Mitarbeitern der Bereiche Psychologie, Seelsorge, Pflege und Medizin, nimmt Kinder und Jugendliche, in altersentsprechender Weise, bei einer schweren Erkrankung eines Elternteiles besonders in den Blick. Der Umgang mit Tod und Trauer wird in unserer Gesellschaft oft noch immer stark tabuisiert – genau hier möchte das Kompetenzteam ansetzen. Unterstützt werden dabei nicht nur die Kinder, sondern auch die betroffenen Elternteile. „Viele möchten ihre Kinder vor schmerzlichen Erfahrungen beschützen, übersehen dabei aber ganz, dass die Kinder sehr wohl wahrnehmen, was passiert. Diese Kinder fühlen sich dann mit ihren Gefühlen und Gedanken alleine gelassen, überfordert oder werden im schlimmsten Fall traumatisiert, wenn die Mutter oder der Vater tatsächlich stirbt“, sagt Schwester Rita Kitzmüller, Seelsorgerin am Ordensklinikum. „Findet keine offene Kommunikation statt, kann es passieren, dass diese in eine frühere Entwicklungsstufe zurückfallen, indem sie beispielsweise wieder beginnen einzunässen.
Bezirksrundschau OÖ vom 28.10.2021 | Druckauflage: 592118
Suchbegriff: OÖ Ordensspitäler GmbH

Prostatakrebs ist mit 27 Prozent die häufigste bösartige Erkrankung unter Österreichs Männern, mehr als zehn Prozent der krebsbedingten Todesfälle sind auf ein Karzinom der Vorsteherdrüse zurückzuführen. Die Erkrankung betrifft meist Männer ab 50. Im Vergleich dazu ist Hodenkrebs eine seltener auftretende Erkrankung, er betrifft allerdings in der Regel junge Männer. Ein Prostatakarzinom im Frühstadium kann nur durch regelmäßige Ermittlung des PSA-Wertes im Blut, Tast- und Ultraschalluntersuchungen bzw. durch weiterführende Bildgebungen wie die Magnetresonanztomographie durch einen Facharzt entdeckt werden. „In jenem Stadium, in welchem es heilbar ist, verursacht es meist keine Beschwerden“, erklärt Clemens G. Wiesinger, Leiter der Abteilung für Urologie am Klinikum Wels-Grieskirchen. Die Bandbreite reicht heute von der aktiven Überwachung über eine Operation bis hin zur medikamentösen Behandlung, Chemotherapie und Bestrahlung bei fortgeschrittenen Erkrankungen.
Wels im Bild vom 25.10.2021 | Druckauflage: 22000
Suchbegriff: Klinikum Wels- Grieskirchen GmbH

PatientInnen präsentieren sich in der allgemeinmedizinischen Praxis häufig mit Beschwerden, die Erkrankungen aus dem kardiologischen Formenkreis zuzuordnen sind. Zwei Krankheitsbilder mit besonderer Bedeutung sind hier hervorzuheben, nämlich die koronare Herzkrankheit und das Vorhofflimmern. Neue Aspekte zu Diagnostik und Therapie haben die Sichtweise in beiden Gebieten verändert und können helfen, die betroffenen PatientInnen optimal zu betreuen. Besonders wichtig ist die konsequente Unterstützung bei der Lebensstilmodifikation, um die bekannten Ziele Schritt für Schritt zu erreichen. Zur Implementierung und Vertiefung dieser aus prognostischer Sicht unerlässlichen Maßnahmen können stationäre und ambulante Rehabilitationsprogramme einen entscheidenden Beitrag leisten.
Ärzte Krone vom 22.10.2021 | Druckauflage: 13320
Suchbegriff: Klinikum Wels- Grieskirchen GmbH

Die Situation in Oberösterreichs Krankenhäusern sei seit über einem Jahr extrem belastend für die Mitarbeiter, sagt Günther Zellinger, der die Pflege auf der internen Intensivstation im Klinikum Wels-Grieskirchen leitet. „Viele Mitarbeiter sind kurz vor dem Zusammenbruch“, sagt Zellinger. „Während der Arbeit funktionieren die Pflegekräfte einfach nur noch. Viele Mitarbeiter merken erst, dass sie ihr Limit überschritten haben, wenn in der Freizeit die Anspannung nachlässt.“ Bei seinem Personal würden sich wegen der Daueranstrengung die Krankenstände häufen, wodurch für andere Mitarbeiter dringend benötigte Erholungszeit wegfalle. „Wir können keinen Urlaub nehmen, keine Gleitzeit konsumieren. Immer mehr denken an einen Berufswechsel. Dabei hätten wir kein Problem, wenn sich alle impfen lassen würden.“ „Wir müssen mit unseren Betten haushalten und Eingriffe aufschieben, um die Notfallversorgung zu gewährleisten“, sagt Johann Knotzer, Leiter der Intensivmedizin im Klinikum Wels-Grieskirchen. „Wer sich weigert, sich impfen zu lassen, gefährdet damit andere Menschen“, so Johann Knotzer weiter.
OÖ Nachrichten Welser Zeitung vom 22.10.2021 | Druckauflage: 16912
Suchbegriff: Klinikum Wels- Grieskirchen GmbH

War eine Herzkatheteruntersuchung früher immer mit einem stationären Aufenthalt verbunden, kann diese Untersuchung heute tagesklinisch durchgeführt werden. „Der Zugang vom Handgelenk aus – über die Arteria radialis – ist für Patienten besonders schonend, sie können unmittelbar nach der Untersuchung wieder aufstehen“, erklärt Thomas Weber, Oberarzt an der Abteilung für Innere Medizin II, Kardiologie und Intensivmedizin am Klinikum Wels-Grieskirchen. Die Blutstillung des Gefäßzuganges erfolgt durch ein spezielles Druckarmband am Handgelenk. Sieht der Zugang nach Entfernung des Armbandes unauffällig aus, können die Patienten etwa sechs bis acht Stunden nach der Koronarangiographie das Krankenhaus wieder verlassen. So konnte die Wartezeit auf einen Eingriff verkürzt werden, da die Patienten nicht mehr auf ein freies Übernachtungsbett warten müssen.
Tips Wels vom 20.10.2021 | Druckauflage: 62135
Suchbegriff: Klinikum Wels- Grieskirchen GmbH

Jährlich verunglücken im Schnitt ca. 60.000 Skifahrerinnen und Skifahrer in Österreich – und das nur im gesicherten Pistenbereich. Dazu kommen noch Unfälle beim Tourengehen und bei anderen Wintersportarten. Viele dieser Unfälle können durch entsprechende Vorbereitung vermieden werden. Wenn man jeden Tag 20 Minuten für Übungen verwendet, und das über mehrere Wochen hinweg, dann ist man top vorbereitet für die Winter-saison. Ein grober Trainingsplan könnte z. B. folgendermaßen aussehen:

  • Kniebeugen (10 Wiederholungen, 3 Serien): Darauf achten, dass man hüftbreit steht und den Rücken möglichst gerade lässt.
  • Seitstütz (60 sec, 3 Serien): Auf die Seite legen und Körper heben, sodass man nur auf dem Fußaußenrist und dem Unterarm Bodenkontakt hat. Die Körpermitte nicht durchhängen lassen! Nach einer Minute die Seite wechseln.
  • Standwaage (10 WH, 3 Serien): Auf einem Bein stehen und den Körper in die Waagrechte bringen. Arme nach vorne strecken, beim Standbein auf die Beinachse achten.
    Tiroler Tageszeitung Magazin vom 17.10.2021 | Druckauflage: 88562
    Suchbegriff: Privatklinik Hochrum

Gerade schöne Herbsttage laden nochmals ein zu Wanderungen in luftiger Höh’ oder zu anderen sportlichen Aktivitäten. Auch Herzpatienten zieht es „aufi auf den Berg“ oder sie planen eine Tour mit dem Rad. Der Kardiologe Michael Porodko vom Klinikum Wels-Grieskirchen rät: „Neben einer regelmäßigen Kontrolle von Blutdruck, Puls und Körpergewicht und der gewissenhaften Einnahme von Herz-Kreislauf-Medikamenten ist es mindestens genauso wichtig, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Herzpatienten sollen viel Zeit im Freien verbringen. Sie sollen jedoch auch bei höheren Herbsttemperaturen starke körperliche Belastungen vermeiden. „Neben Wandern sind Sportarten wie Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen und Golf empfehlenswert“, so der Kardiologe. Neben dem Beachten der körperlichen Belastungsgrenze ist es für Herzpatienten wichtig, bei Aktivitäten am Berg auf die Seehöhe zu achten. Bei guter Pumpfunktion, stabilem Herzrhythmus und Blutdruck sowie zufriedenstellender Herzkranzgefäßdurchblutung sind auch Fahrten mit der Seilbahn möglich.
Kronen Zeitung Vital Oberösterreich vom 16.10.2021 | Druckauflage: 145500
Suchbegriff: Klinikum Wels- Grieskirchen GmbH