Es begann vor 161 Jahren Jahren – 1863, als P. Theodosius Florentini, Schweizer Kapuziner und Gründer der Kreuzschwestern, nach Steyr kam. Die Obfrau des kath. Frauenvereins nutzte die Gelegenheit, um ihn um Schwestern für die Leitung der Schutzanstalt für arme Kinder in Steyr, Wieserfeld, zu bitten. Schon 1860 hat die damalige Obfrau, Gräfin Mathilde Revertera, von Mutter Maria Theresia, 1. Generaloberin der Kreuzschwestern, die ersten Schwestern für die Bruderliebe in Wels erbeten. Auch andere Niederlassungen gehen auf die Initiative der kath. Frauenvereins zurück.

Im August 1863 trafen die ersten drei Schwestern in Steyr ein. Es entstanden die Niederlassungen

  • 1863 Schutzanstalt für arme Kinder in Wieserfeld
  • 1863 Handarbeitsschule und Unterricht in den modernen Sprachen Französisch, Englisch, Italienisch, Musik und Gesang und Kindergarten in der Bergstraße
  • 1875-1919 Kindergarten in Wieserfeld
  • 1902-1957 Marienheim, eine Anstalt für Dienstmädchen
  • 1926 Volksschule, Hauptschule und die Hauswirtschaftsschule
  • 1932 Neubau der heutigen Rudigierschule in der Hochhauserstraße

Insgesamt waren in den genannten Niederlassungen in Steyr von 1863-2024 ca. 370 Schwestern.

Die Schwestern haben Spuren hinterlassen und ihre Werke gut übergeben in die Hände ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Sinne der Kreuzschwestern im Bildungsbereich die Bedürfnisse der Zeit aufgreifen und die pädagogische Arbeit an den Kindern und Jugendlichen weiterentwickeln. Direktor der Rudigierschule Günter Berger und die Leiterin des Kindergartens Monika Holzner bedankten sich bei Sr. Seraphia Hartl, die als letzte Schwester das Schwesternhaus verlassen hat. Ein Dank galt vor allem Sr. Hildegardis, die frühere Schulleiterin der Rudigierschule, die im letzten Jahr verstorben ist und Sr. Engelharda Sigl, die aus gesundheitlichen Gründen nicht am Dankgottesdienst teilnehmen konnte.

Drei Schwestern haben vor 161 Jahren begonnen und drei Schwestern beendeten die Ära der Kreuzschwestern in Steyr. Pfr. Wöckinger bedauerte den Weggang der Schwestern, aber die Erinnerungen bleiben und große Dankbarkeit für Vergangenes und Bleibendes.

Mit einem Wort von P. Theodosius ermutigte Provinzoberin Sr. Petra Car alle Anwesenden im Dankgottesdienst, auch heute da zu sein für die Nöte der Menschen und die Bedürfnisse der Zeit:

„Ich werde Schwestern dorthin senden, wo sie sehnlichst erwartet werden, zu den Armen, den Bildungshungrigen, den Kranken, den Verwahrlosten und Waisen, zu den Fabrikkindern und den Industriearbeitern. Sie werden dort eine Lebensweise leben, durch die sie die Gegenwart Christi unter den Menschen bezeugen. Sie werden zeigen, wie lebendig und wirksam christliche Nächstenliebe sein kann. Sie werden die Armut und die Not mit den Armen teilen.“

Es braucht auch heute Menschen, die helfen, teilen und auf die vielfältige Not der Menschen antworten.

(Text und Fotos: Provinzoberin Sr. Petra Car)

(v. l. n. r.: Sr. Engelharda Sigl, Sr. Seraphia Hartl)
(v. l. n. r.: Sr. Michaela Corn, Provinzoberin Sr. Petra Car, Sr. Ingrid Sturm, Sr. Gerlinde Fuchsbauer, Sr. Illuminata Blümelhuber, Sr. Hemma Fuchs)
(v. l. n. r.: Direktor Günter Berger, Pfr. Franz Wöckinger, PGR Irene Wolf, Sr. Seraphia Hartl)

Der Rohbau steht. Im modernen Neubau werden sowohl das Ausbildungszentrum für Pflege‐ und Gesundheitsberufe als auch die FH Gesundheitsberufe OÖ mit den Studienzweigen Gesundheits‐ und Krankenpflege und Physiotherapie untergebracht. Auch die Tiefgaragen‐Abfahrt ist bereits fertiggestellt. Planmäßig folgen nun der Einbau der Fenster‐ und Fassadenelemente, Abdichtungen und sämtliche Installationsarbeiten, um die Anforderungen an die komplexe Gebäudetechnik zu erfüllen. „Wir bedanken uns bei allen Firmen und deren Mitarbeitern, die im vergangenen Jahr hier an unserer Großbaustelle beteiligt waren und zum erfolgreichen Baufortschritt beigetragen haben“, sagt Dietbert Timmerer, Geschäftsführer des Klinikum Wels‐Grieskirchen. Das Klinikum‐Direktorium ebenso wie Vertreter:innen der Ausbildungseinrichtungen haben sich anlässlich der Gleichenfeier persönlich ein Bild machen können. „Wir freuen uns sehr, dass aus heutiger Sicht unserem Umzug im Frühjahr 2025 nichts im Wege steht“, betont Bettina Schneebauer, Geschäftsführerin der FH Gesundheitsberufe OÖ. „Die neuen Räumlichkeiten bieten unseren Studierenden eine moderne und attraktive Lernumgebung. Lichtdurchflutet, geradlinig und ein Ambiente zum Wohlfühlen – so lernen unsere angehenden Gesundheitsprofis zukünftig in Wels“, ergänzt Schneebauer.
www.ordensspitaeler.at vom 17.04.2024
Suchbegriff: Timmerer Dietbert Mag.

LEO und sein buntes Abenteuer ist eine Projektarbeit des Kollegs für Elementarpädagogik 2023 an der BAfEP der Kreuzschwestern Linz. Die Studierenden eines Abendkollegs schufen auch für „ihre Kindergartenkinder“ viele bunte und lustige Bilder für das Kinderbuch.

Frau Mag. Ulrike Schmidt gestaltete mit den Studierenden im Fach „Bildnerische Erziehung“ die Illustrationen in verschiedenen Druckverfahren nach einer Textvorlage des Kinderbuchautors Martin Springer („Wo ist das Ei?“ Innsalz 2022, „Buschel und die Silbernuss“ Innsalz 2023). Das Buch erzählt in Reimen eine Mutmachgeschichte. Diese ist eine Metapher für die Bedeutung der Selbstakzeptanz auch für uns alle, uns selbst zu akzeptieren und uns nicht zu sehr von anderen beeinflussen zu lassen. Denn es ist okay, anders zu sein und unsere eigene Persönlichkeit und Individualität zu zeigen.

Die Geschichte handelt von einem Chamäleon, das sich an seine Umgebung anpasst, indem es die Farben der Tiere, denen es begegnet, annimmt. Auf seiner Wanderung durch den Zoo wird es zuerst sandbraun wie eine Schildkröte, dann schwarz-weiß gestreift wie ein Zebra. Schließlich wird es bunt wie ein Papagei. Am Schluss kehrt es heim und versteht, dass es wichtig ist, sich nicht anzupassen, sondern sich selbst zu akzeptieren. Es zeigt sicher seine eigene Farbe und Persönlichkeit. Diese Erkenntnis fasst der letzte Vers zusammen: Der kleine Leo lächelt still: Jetzt weiß er: „Ich bin, wie ich will.“


Eine fröhliche Geschichte in Reimen erzählt mit kindgemäßen, bunten Bildern. Ab 3 Jahren
Leseprobe: https://www.youtube.com/watch?v=cZoa4pwTncA
24 Seiten, Hardcover 20×20 Eigenverlag, Preis: 13,00.- EUR
Verkauf
Rohrbach: Buchhandlung Frick
Haslach: LaLeLu, Spar Walchshofer, Unimarkt Gierlinger
Linz: Buchhandlung Fürstelberger, Promenade; Buchhandlung Haslinger, Stockhofstr.
Bestellung per E-Mail an: sprima@aon.at – Versand gratis

(Text und Fotos: Mag. Doris Mayer)

Die Autorin Sr. Mag. Margret Heidi Scheurecker war bis 2017 Kunst- und Werkerzieherin an der BAfEP der Kreuzschwestern Linz. Über sich selber: „Ich war keine distanzierte aus der Ferne beobachtende Kunst- und Werkerzieherin. Ich verschanzte mich nicht hinter dem Lehrertisch. Ich mischte mich darunter. Ich mischte mich ein. Ich setzte Impulse. Ich fragte. Ich provozierte. Ich gab vor: Gedanken, Themen, Ideen. Ich gab nach: den Vorstellungen, Wünschen meiner SchülerInnen. Wir kooperierten. Wir tauschten aus, teilten uns mit. So entwickelten wir uns.“ Dieser Beitrag soll PädagogInnen dazu ermutigen das zu verkörpern, was sowohl Pädagogik als auch Kunst ausmacht, nämlich die Beziehung. Denn das selbstbestimmte Lernen der Kinder geht einher mit von außen kommenden Lernimpulsen, die vertraute Menschen und Bezugspersonen anbieten. Das Zeichnen und Gestalten mit vorgegebenen Motiven sieht die Autorin dabei als einen Weg, um Kinder anzuregen sich selbstbestimmt die Welt anzueignen. Anhand eines spannenden Projektes gibt sie Einblick wie pädagogische Fachkräften die Gratwanderung zwischen Selbst- und Fremdbestimmung gelingen kann.
Unsere Kinder vom 15.04.2024|Auflage: 6 000
Suchbegriff: Kreuzschwestern

Kinder an die Macht – Ideen weitergedacht“ – unter diesem Motto lud VP-Stadtvize Martin Hajart kürzlich zum Vordenkerforum, bei dem namhafte Experten der Frage nachgingen, was es in Linz im öffentlichen Raum konkret für Kinder und Familien braucht. Außerdem zeichneten und malten Schüler der 4. Klasse Volksschule der Kreuzschwestern und eine 2. Klasse der Adalbert Stifter Praxisvolksschule ihre Vorstellungen, wie Linz aussehen sollte. Nicht weniger als 45 bunte Bilder durfte Hajart dabei in Empfang nehmen. „Ich bin absolut begeistert von den kreativen Entwürfen. Wir sehen die Zeichnungen aber auch als klaren Auftrag an die Stadtpolitik. Denn wer die Malereien der Kinder analysiert, erkennt schnell, dass sich auch unsere Jüngsten mit Themen wie Rauchverbot, Alkoholverbot, mehr Grünflächen und mehr Bewegungsbereiche beschäftigen“, betont der VP-Stadtvize. Bei vielen Zeichnungen waren etwa Rutschen ein zentrales Element. Warum starten wir nicht Überlegungen, eine Rutsche vom Pöstlingberg nach Linz hinunter zu installieren? Möglich wäre auch eine Sommerrodelbahn“, erläutert Hajart weiter.
Kronen Zeitung OÖ Linz vom 06.04.2024 |Auflage: 32 500
Suchbegriff: Kreuzschwestern

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums erleiden in Österreich rund 20.000 Menschen pro Jahr einen Schlaganfall. Zwei Prozent der Männer und ein Prozent der Frauen im Alter zwischen 45 und 54 Jahren sind von einem Schlaganfall betroffen, im Altersbereich von 65 bis 74 Jahren sind es sechs, bei den über 75-Jährigen bereits über zehn Prozent der Bevölkerung. In der Akutbehandlung zählt jede Minute. „Denn Zeit ist Hirn!“, sagt Birgit Hörmanseder, Schlaganfallexpertin und Oberärztin der Abteilung für Neurologie am Klinikum Wels-Grieskirchen. Das Krankenhaus zählt zu jenen 38 österreichischen Einrichtungen, die mit einer spezialisierten Stroke Unit ausgestattet sind. „Beim Schlaganfall wird ein Teil des Gehirns plötzlich nicht mehr ausreichend durchblutet – zum Beispiel durch einen Gefäßverschluss. Dabei sterben Nervenzellen ab – im schlimmsten Fall pro Minute knapp zwei Millionen. Um schwere Folgeschäden zu vermeiden, muss die Therapie so schnell wie möglich starten.“ Deshalb ist es wichtig, sofort die Rettung zu verständigen. In der Leitstelle sind die Ansprechpartner geschult, um die Anzeichen eines Schlaganfalls zu erkennen. Der Rettungssanitäter oder Notarzt vor Ort gibt dann bei Bestätigung des Verdachts bereits erste wichtige Informationen zum Patienten über das „Stroke Phone“ an die Neurologen am Klinikum durch.
www.perfectdoc.at vom 11.04.2024|Unique Clients: 1 840
Suchbegriff: Klinikum Wels-Grieskirchen GmbH

Brustkrebs ist in Österreich die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Etwa jede zehnte Frau ist im Laufe ihres Lebens davon betroffen“, sagt Primar Klaus Reisenberger, Leiter der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Sprecher des Brustgesundheitszentrums. „Drei Viertel von ihnen können heute auf Dauer geheilt werden“, betont Reisenberger. Je früher eine Erkrankung erkannt werde, desto besser seien die Heilungschancen. „Vorsorgeuntersuchungen mittels Mammografie und Ultraschall sind besonders wichtig, da es keine spezifischen Symptome für die Frühstadien des Brustkrebses gibt“, sagt Reisenberger.


Termine:

8. Mai, 15 bis 16 Uhr: Bewusste Ernährung, die schmeckt und Kräfte weckt mit Diätologin Magdalena Wimhofer; Bewegung und Onkologie in der Reha mit Sportwissenschafterin Fabienne Meschuh

12. Juni, 15 bis 16 Uhr: Ansprüche, berufliche Fragestellungen und Wiedereinstieg ins Berufsleben mit Jacqueline Zelenka (Klinische Soziale Arbeit)


Alle Termine finden im Seminarraum 6, B2, im Erdgeschoß am Klinikum-Standort Wels statt.
Oö Nachrichten Welser Zeitung vom 10.04.2024 | Auflage: 12 977
Suchbegriff: Klinikum Wels-Grieskirchen GmbH

23 Einrichtungen in sieben Bundesländern, 22.500 Mitarbeiter, zwei Millionen Patienten jährlich – die Ordensspitäler stellen einen wesentlichen Teil der österreichischen Gesundheitsversorgung. Eine aktuelle Studie geht der Frage nach, inwiefern es Ordensspitäler unter Druck gelingt, stabil zu bleiben. Als größtes Ordensspital Österreichs setzt das Klinikum Wels-Grieskirchen zahlreiche Maßnahmen, um die Resilienz seiner Mitarbeiter zu stärken. Die Resilienz einer Einzelperson steht in starker Wechselwirkung mit der einer Gemeinschaft. Einerseits müssen sich die eigene Familie, das Team und die Vorgesetzten darauf verlassen können, dass man auch im Stress und bei Problemen widerstandsfähig bleibt. Andererseits ist es wichtig, dass man in Zeiten der Anspannung Ressourcen für sich selbst aus dem sozialen Umfeld ableitet. In diesem Sinne wirkt sich Resilienz in der Arbeitswelt grundlegend auf die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens aus. Wie das im Arbeitsalltag der Ordensspitäler aussieht, hat aktuell eine Studie des Internationalen Forschungszentrums für soziale und ethische Fragen (ifz) erhoben. Die Studienergebnisse bescheinigen den Ordensspitälern Österreichs ein hohes Maß an Resilienz. Die Mitarbeiter erleben in ihrer täglichen Arbeit einen starken Sinn und fühlen sich in der Lage, gemeinsam mit dem Arbeitgeber Probleme lösen zu können. „Ein zusätzlicher wichtiger Punkt ist das Vertrauen der Mitarbeiter darauf, dass der eigene Arbeitgeber in der Lage ist, schwierige Phasen durchzustehen“, sagt Klinikum-Geschäftsführerin Carmen Katharina Breitwieser.
Austrianbusinesswoman.at vom 02.04.2024 |Unique Clients: 576
Suchbegriff: Krankenhaus Wels

Der tägliche Umgang mit Menschen macht uns Spaß“, verraten die Pflegefachassistentinnen Julia Wellek und Stefanie Grill. „Und uns gefällt, dass wir in unserem Beruf eine hohe Verantwortung übernehmen dürfen.“ Ihre Station betreut Patienten der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, welche gemeinsam mit der gleichnamigen Abteilung des Kepler Universitätsklinikums das größte Referenzzentrum für Herzchirurgie in Österreich bildet. Dort nehmen Julia Wellek und Stefanie Grill eine zentrale Rolle in der Patientenversorgung ein – zum Beispiel rund um eine OP. „Auf unserer Station wird es nie langweilig“, erzählen die beiden. „Einerseits gibt es die geplanten Aufnahmen, da finden im Vorfeld der Operation das Anamnesegespräch, aber auch Untersuchungen und Vorbereitungen statt. Außerplanmäßig kommt es auch immer wieder zu Notaufnahmen. Nach einem chirurgischen Eingriff sind zum Beispiel die Wunddokumentation sowie Verbandskontrolle und -wechsel wichtig. Die Arbeit in der Pflege ist abwechslungsreich, jeder Tag gestaltet sich anders. Das macht die Arbeit als Pflegefachassistenz interessant“, so die beiden weiter.
Oberösterreicherin vom 01.04.2024|Auflage: 24 600
Suchbegriff: Klinikum Wels-Grieskirchen GmbH