Im Jahr 1989 wog ein zwölfjähriges Mädchen durchschnittlich 39 Kilogramm. Dieser Wert ist mittlerweile auf rund 55 Kilogramm gestiegen. Im Vergleichszeitraum sind Zwölfjährige im Durchschnitt um fünf Zentimeter größer geworden. Die Tatsache, dass mittlerweile jedes vierte Kind übergewichtig und kein Ende dieses Trends absehbar ist, sei definitiv besorgniserregend, sagt der Kinderarzt Univ.-Prof. Walter Bonfig, Leiter der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Klinikum Wels – Grieskirchen. Die Gründe dafür sind bestens bekannt. Eine Stunde Bewegung pro Tag und der Appell an die Eltern, das unter allen Umständen zu ermöglichen, würden da schon sehr förderlich sein. Kinder sollten unbedingt täglich draußen spielen, laufen, sporteln, Rad fahren oder auf dem Spielplatz herumtollen. Als Faustregel gelte hier: je regelmäßiger, desto besser. Um die Risikofaktoren für Adipositas, Diabetes, Fettstoffwechselstörung und Bluthochdruck zu senken, sollten Kinder maximal 2 Stunden pro Tag vor dem PC verbringen und keine Diät im Wachstum machen. Fast Food und Convenience Food sollte maximal 1 Mal pro Woche konsumiert werden. Selber kochen ist angesagt! Auch eine portionsgerecht vorbereitete gesunde Jause animiert die Kinder zum gesunden Essen.
OÖN Online vom 08.09.2021 | Unique Clients: 2255661
Suchbegriff: Klinikum Kreuzschwestern Wels

Warum erkranken manche Menschen, darunter auch Junge, schwerer an Corona als andere? Forscher aus Wels fanden heraus, dass eine Rezeptorvariante an der Oberfläche von weißen Blutkörperchen dafür verantwortlich ist. Jeder zehnte Österreicher ist betroffen. Eine internationale Forschungszusammenarbeit mit Beteiligung des Klinikums Wels-Grieskirchen brachte nun spannende Ergebnisse zum Thema Corona-Risikopatienten ans Licht. „Es wurde eine Rezeptorvariante an der Oberfläche von weißen Blutkörperchen gefunden, das sogenannte HLA-C* 04:01 Allel, das mit einem schweren Verlauf assoziiert Lird“, so Primar Ronald Binder, Klinikum Wels-Grieskirchen. Im Fall einer Infektion haben Patienten ein zweifach erhöhtes Risiko für eine intensivmedizinische Betreuung.
Kronen Zeitung Oberösterreich vom 05.09.2021 | Druckauflage: 208060
Suchbegriff: Klinikum Wels – Grieskirchen GmbH

Bewegung ist für Kinder essenziell für ihre Gesundheit. Die letzten Monate waren auch für Kinder und Jugendliche nicht einfach. Vor allem durch den eingeschränkten Schul- und Vereinsbetrieb kam es vielfach zu einem Mangel an Bewegung, wie auch aktuelle Studien zur durchschnittlichen Gewichtszunahme beweisen. Die wichtigen Grundbausteine der Bewegungsmuster für beispielsweise das Gleichgewicht, Schnelligkeit und Koordination, die wir im Leben täglich abrufen, werden im Kindesalter gelegt. Die Flexibilität des Gehirns wird durch die regelmäßige Bewegung geformt und bleibt erhalten. Das führt dazu, dass Kinder kognitiv leistungsfähiger sind, wenn sie sich ausreichend bewegen. Ein weiterer wichtiger Punkt, der für regelmäßige Bewegung spricht, ist die Stärkung des Immunsystems.
Tiroler Tageszeitung Magazin vom 05.09.2021 | Druckauflage: 88562
Suchbegriff: Privatklinik Hochrum

„Ich kann nicht mehr arbeiten.“ „Ich musste mit der Uni aufhören.“ „Seit Wochen fühle ich mich krank.“ Solche und ähnliche Aussagen von Menschen, die eine Corona-Infektion überstanden haben, häufen sich. Die neue Krankheit wird Long-Covid genannt und umfasst viele Symptome: Häufig sind Müdigkeit und eingeschränkte Leistungsfähigkeit, anhaltender Riech- oder Geschmacksverlust, Atemnot und Schlaflosigkeit. Unter Long-Covid fallen Beschwerden, die mindestens vier bis zwölf Wochen nach der Akuterkrankung andauern, dies betrifft zehn Prozent der Covid-Patienten. Nicht immer treten alle Zustände gleichzeitig auf, Lungenspezialist Josef Eckmayr sieht im Klinikum Wels-Grieskirchen unterschiedliche Ausprägungen: „Anhaltende Beschwerden sollten auf jeden Fall abgeklärt werden.“ Es seien auch junge, sportliche Menschen dabei. Erste Anlaufstelle ist der Hausarzt. Dieser entscheidet über das weitere Vorgehen.
OÖ Nachrichten vom 02.09.2021 | Druckauflage: 122571
Suchbegriff: Klinikum Wels- Grieskirchen GmbH

Für ihre Verdienste um das Antoniushaus und ihr Lebenswerk wurde Sr. Maria Elisabeth Heinzle seitens des Amtes der Vorarlberger Landesregierung, vertreten durch Landesstatthalterin Dr.in Barbara Schöbi-Fink, am 9. Juli 2021 in einem feierlichen Rahmen das große Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg verliehen. Sr. Maria Elisabeth Heinzle prägte 20 Jahre lang im Antoniushaus die täglichen Abläufe und war in verschiedensten Funktionen tätig.

Sr. Maria Elisabeth Heinzle wurde am 7. Mai 1936 in Götzis in einer Großfamilie als drittältestes von elf Kindern durch liebende und gläubige Eltern ins Leben hinein geleitet. Nach dem Volksschulbesuch 1942 – 1950 in Götzis arbeitete sie 1950 bis 1957 in der Textilfabrik Seewald, verbunden mit dem Schulbesuch der zweijährigen Berufsschule. 1958 trat sie in den Orden der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz in Hall in Tirol ein. Nach einer kurzen Einführung in das franziskanische Ordensleben absolvierte sie die Ausbildung zur Krankenschwester. 1963 folgte die Professfeier. Über 30 Jahre arbeitete Sr. Maria Elisabeth Heinzle als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin in den Bezirkskrankenhäusern Hall und Kufstein. Von 1990 bis 1995 war sie als Oberin und Pflegeleitung im Sanatorium Hochrum tätig. In der Zeit von 1996 bis 1999 übernahm sie in Götzis pastorale Aufgaben und Dienste im Haushalt. Sie absolvierte in dieser Zeit die Ausbildung zur Alten- und Sterbebegleitung und übernahm Nachtdienste als Sterbebegleiterin im LKH Feldkirch. 1999 übersiedelte sie in das Antoniushaus Feldkirch und war dort von 2000 bis 2008 als Oberin berufen. Als ihre große Lebensaufgabe entwickelte sich ihre Bemühung um die Übernahme des Konvents im Antoniushaus in Feldkirch, sprich die Sicherung eines Stützpunktes der Kreuzschwestern in Vorarlberg. Sie hat immer um den Verbleib der Kreuzschwestern in Vorarlberg gekämpft. Der weitere Bestand und eine gesicherte Zukunft des Antoniushauses, als Haus der Generationen, waren ihr ein weiteres Herzensanliegen.

„Dass das Antoniushaus, ein Haus für pflegebedürftige Menschen und zeitgemäße Angebote für Kinder im Praxiskindergarten und dem Ganztageskindergarten gemeinsam mit der Stadt Feldkirch in den Jahren 2010 bis 2012 geschaffen werden konnten, ist dem persönlichen Einsatz von Sr. Maria Elisabeth Heinzle zu verdanken. Über zwei Jahrzehnte hat Sr. Maria Elisabeth Heinzle aufopferungsvolle Arbeit für alte, kranke und pflegebedürftige Mitmenschen in der Stadt Feldkirch, in unserem Land geleistet“, führte Beirat Günter Lampert anlässlich der Ehrung von Sr. Maria Elisabeth Heinzle in seiner Ansprache aus.

Bei der Verleihung dankten die Konventoberin Sr. Gertrud Müller, die Beiräte Günter Lampert und Stefan Allgäuer sowie der Geschäftsführer Thomas Vranjes der Geehrten: „Dieses außerordentliche Engagement hat vieles möglich gemacht. Ohne das Zutun von Sr. Maria Elisabeth Heinzle würde es heute kein Antoniushaus mehr geben. Sie hat sich immer in den Dienst am Menschen gestellt und unglaublich viel bewirkt. Das verdient unseren Dank und unsere Wertschätzung“.

Wir blicken zurück auf ein außergewöhnliches Jahr

Der Beirat der Alten- Wohn- und Pflegeheim der Kreuzschwestern GmbH konnte in der letzten Sitzung zum Geschäftsjahr 2020 gesamthaft eine positive Bilanz ziehen. Dies spiegelt sich im rückblickenden Jahresbericht wieder.

Das Jahr 2020 – das Jahr mit Corona – war in jeder Hinsicht außerordentlich. Die Mitarbeitenden, die Konventschwestern, die Bewohnerinnen und Bewohner und auch deren Angehörigen sind an ihre Grenzen gestoßen. Statt Grenzen zu öffnen, mussten Grenzen gesetzt werden. Gemütliches Zusammensein wurde lebensbedrohlich und sämtliche Abläufe innerhalb der Pflege mussten coronabedingt täglich neu geordnet werden. Die Mitarbeitenden und Verantwortlichen im Antoniushaus waren ständig mit neuen Situationen konfrontiert. Neu aufgenommene Bewohner*innen mussten isoliert werden, Angehörige konnten keine Besuche machen und gemeinsames Singen musste eingestellt werden.

Trotz allem ist es gelungen, einen „Alltag“ und eine angemessene Pflege für die Heimbewohner*innen beizubehalten sowie eine sinnerfüllte Zeit zu sichern. Keine Bewohnerin und kein Bewohner erkrankte an Covid-19 und alle 62 Betten konnten belegt werden. Das Personalteam hat enormes geleistet und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dem Unternehmen zu 100 Prozent treu geblieben. Durch die Zuschüsse von Land und Bund konnte die Jahresrechnung mit einem Plus abgeschlossen werden.

Zeit der Hoffnung

Noch ist Covid nicht überstanden. Noch sind Schutzmasken und einschneidende Regeln nicht wegzudenken. Im Antoniushaus besteht trotzdem Anlass zur Hoffnung. Alle Angebote in der offenen Gemeinwesenarbeit wie die Tagesbetreuung, der offene Mittagstisch oder der wöchentliche Sing- und Spielenachmittag „Zemma si in Feldkirch“ können nach der Sommerpause wieder reaktiviert werden. „Die Spuren von Covid werden noch lange erhalten bleiben. Bei allem Respekt vor all dem was geleistet worden ist, wird diese Zeit die im Hause wirkenden Personen verpflichten, positiv in die Zukunft zu blicken, auf die menschliche Würde zu achten und die Menschen, die auf Dienste des Hauses angewiesen, im Mittelpunkt zu behalten“, so abschließend der Vorsitzende des Beirates Notar Mag. Clemens Schmölz, die Beiräte Günter Lampert und Dr. Stefan Allgäuer, die Konvent Oberin Sr. Gertrud Müller und der Geschäftsführer Thomas Vranjes der Alten- Wohn- und Pflegeheim der Kreuzschwestern GmbH.

Der gesamte Jahresbericht zum Jahr 2020 kann auf der Homepage des Antonius heruntergeladen werden bzw. wird auf Anfrage auch gerne per Post zugesandt:

www.antoniushaus.at