Anfängliche Symptome, wie Missempfindungen, sollten Betroffene ernst nehmen, um weitere Einschränkungen zu vermeiden. Dabei kommt die Physiotherapie sowohl prä- als auch postoperativ zum Einsatz. Wie genau sie helfen kann, erklärt uns Philipp Pirckmayer, BSc, leitender Physiotherapeut im Therapiezentrum Hochrum. Um zunächst ähnliche Krankheitsbilder, die mit der Halswirbelsäule oder dem Ellbogen zusammenhängen, auszuschließen, werden verschiedene Tests durchgeführt. Bei Verdacht auf das Syndrom wird die Person zusätzlich zum Neurologen geschickt. Nach einer eindeutigen Diagnose lockert gezieltes Dehnen Spannungen in den Faszien. Auch der Stoffwechsel wird angeregt und die Regeneration gefördert. Sind einseitige Belastungen die Ursache des Syndroms, helfen Ausgleichsübungen. Die Übungen werden teilweise auch mit einem Ball und einer Faszienrolle durchgeführt. Andere Methoden, wie Lasern, Tapen oder eine Schiene, kommen neben der Physiotherapie zum Einsatz.
Leben à la carte vom 01.09.2023 | Auflage: 55 000
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