Die Wahrscheinlichkeit, einmal im Leben Kreuzschmerzen zu erleiden, liegt bei ca. 85 %. Somit sind sie die zweithäufigste Ursache für einen Arztbesuch. Am häufigsten treten Bandscheibenvorfälle in den unteren Segmenten der Lenden- und der Halswirbelsäule auf, weil diese am meisten belastet werden. Typischerweise sind die Patient:innen jünger (30 bis 50 Jahre), da hier die Bandscheiben noch voluminöser und beweglicher sind. Die Beschwerden reichen von Nacken- und Kreuz- bis zu Nervenschmerzen mit Ausstrahlung in die Arme oder Beine. Grundsätzlich gilt, dass bei „reinen“ Schmerzen – ohne Sensibilitätsverlust oder motorische Defizite – in den ersten Wochen konservativ behandelt wird. Der Arzt bzw. die Ärztin verschreibt Schmerzmittel, gegebenenfalls wird ein Medikament an der betreffenden Nervenwurzel eingespritzt.
Tiroler Tageszeitung Magazin vom 08.10.2023 | Auflage: 71 254
Suchbegriff: Privatklinik Hochrum
Monat: Oktober 2023
Aktuelles
Welser Klinikum feiert 120 Jahre
Das größte Ordensspital Österreichs feiert Geburtstag: Vor 120 Jahren wurde das Welser Krankenhaus eröffnet, am 29. Oktober 1903 feierlich eingeweiht. Der ersten Oberin Adelheid Weindl standen im Jahr 1903 Primar Oskar Spechtenhauser und neun geistliche Schwestern zur Seite. Heute bietet das Klinikum mit seinen Standorten in Wels und Grieskirchen Arbeitsplätze für rund 4.100 Mitarbeiter – und seinen Patienten Spitzenmedizin auf internationalem Niveau. „Diese zwölf Jahrzehnte waren voller Herausforderungen – man denke an Zeiten geprägt durch Kriege, Pandemien und Mangelernährung, aber auch voller Chancen“, so Klinikum-Geschäftsführer Dietbert Timmerer in seiner offiziellen Begrüßung. „Aber den Kreuzschwestern ist es gelungen, ihren Auftrag der tätigen Nächstenliebe mit Menschlichkeit, Empathie und Fachexpertise durch die Zeit zu tragen – und dies werden wir auch in Zukunft tun.“ Nach dem feierlichen Eröffnungsgottesdienst unter der Leitung von Bischofsvikar Dr. Adolf Trawöger führte Moderatorin Pia Hofmann gekonnt durch die Talkrunden zu den Themenschwerpunkten „Ein Ordensspital in den Gründungsjahren“, „Medizin und Pflege einst und jetzt“ und „Die Zukunft des Klinikums“. Zum 120-Jahre-Festakt fanden sich am Dienstag, den 3. Oktober, zahlreiche Ehrengäste, darunter Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander, Sr. Petra Car, Provinzleiterin der Kreuzschwestern Provinz Europa Mitte sowie Zukunftsforscher Matthias Horx, zusammen, um mit offiziellen Klinikum-Vertretern, aktiven Mitarbeitern und langjährigen ehemaligen Kollegen zu feiern, aber auch um herausfordernden Zeiten zu gedenken. Präsentiert wurde auch die neue Dauerausstellung sowie die seit 2019 erarbeitete Chronik zu den Anfängen des Klinikums.
Mein Bezirk.at vom 05.10.2023 |
Suchbegriff: Timmerer Dietbert Mag.
Aktuelles
Auf den Spuren des Hl. Franziskus und der Hl. Clara
Heuer im September machte sich eine Gruppe aus Graz auf nach Assisi, um das Leben des Hl. Franziskus und der Hl. Clara näher kennenzulernen. Unter der Leitung von Sr. Gertraud Johanna Harb und Br. Moritz Windegger OFM besichtigten wir verschiedene Orte in und um Assisi. Ein Highlight war bestimmt die Führung von Br. Thomas Freidel OFM Conv. in San Francesco – wo der Hl. Franziskus auch begraben ist. Wunderbar war auch die friedliche Ruhe San Damiano am Sonntagabend und die gesungene Vesper vor Ort. Aber auch viele andere interessante und schöne Orte haben wir besucht. Auch die Einsiedeleien Fonte Colombo und Greccio waren Stationen der Reise, schließlich sind diese Orte 2023 ja beide mit den franziskanischen 800-Jahr-Jubiläen verbunden: 800 Jahre franziskanische Regel und 800 Jahre Weihnachten in Greccio. In Greccio feierten auch wir eine berührende Segensfeier. Auf der Heimfahrt Richtung Graz haben wir dann auch noch La Verna besucht, wo Franziskus nach den Quellen 1224 die Wundmale empfangen haben soll.
Dass so viele junge Menschen mit auf diese Reise gehen konnten, haben wir vor allem dem Campus Augustinum und dem Canisiuswerk zu verdanken, die uns finanziell unterstützt haben. Ihr habt Erlebnisse möglich gemacht, die wir nicht mehr vergessen. Herzlichen Dank!
(Text und Fotos: Sr. Gertraud Johanna Harb)
Aktuelles
Oktober
2023
Herr, öffne uns die Augen
dass wir sehen, was zu sehen ist!
Ja, lass uns die Lage in unserer Welt,
den großen Zusammenhang kennen,
damit wir die Aufgaben, die uns gestellt
und das, was heut Not tut, benennen.
Herr, öffne uns die Ohren,
dass wir hören, was zu hören ist!
Wir stecken ja gerne den Kopf in den Sand
und lassen uns lenken und führen,
gib uns einen nüchternen, wachen Verstand,
dass wir, was vorgeht, erspüren.
Herr, öffne uns die Lippen,
dass wir sagen, was zu sagen ist!
Wir reden sehr gerne von dem, was nicht stimmt,
und wollen es »denen« schon zeigen.
Doch wenn es uns Ärger und Nachteile bringt,
dann pflegen wir weiter zu schweigen.
Herr, öffne uns die Hände,
dass wir ändern, was zu ändern ist.
Wir tun ja manch Gutes und spenden auch Geld
und lassen uns dann und wann rühren.
Nur ändert das wenig am Zustand der Welt,
an den Mächten, die da regieren.
Herr, öffne uns die Zukunft,
lass erscheinen in der Welt dein Reich!
Lothar Zenetti