Ab vier Stunden: doppeltes Risiko

So manche und manchen zieht es in der kalten Jahreszeit in südlichere und wärmere Gefilde. Lange Flugreisen und Autofahrten können aber Thrombosen begünstigen. Der Grund: Man bewegt sich mitunter für viele Stunden überhaupt nicht, verharrt in einer Position mit abgewinkelten Beinen, wodurch sich Blut stauen kann. Das Problem bestehe darin, dass diese Gerinnsel bis zur Lunge wandern und dort eine Lungenembolie auslösen können – „mit oftmals gefährlichen Folgen“, wie Michael Porodko, Oberarzt an der Inneren Medizin II am Klinikum Wels-Grieskirchen sowie Fachgruppenobmann-Stellvertreter für Internistische Sonderfächer an der Ärztekammer für OÖ, sagt. Beachtet werden sollten unter anderem folgende Punkte – die überall dort eingehalten werden sollten, wo man auf Reisen für längere Zeit in gleichbleibender bzw. ähnlicher Sitzposition verharrt: ausreichend trinken, bei Flügen regelmäßig aufstehen, Gürtel lockern, mit Arzt vorab Thromboserisiko abklären.
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