Dem Herz auf die Sprünge helfen – Herzschrittmacher

Herzrhythmusstörungen (kardiale Arrhythmien) können bereits bei der Geburt vorliegen, sind jedoch in den meisten Fällen erworben und werden mit zunehmendem Alter häufiger. Falls die Ursache außerhalb des Herzens liegt (z. B. Schilddrüsenerkrankungen, Störungen im Elektrolythaushalt), wird ein Fachärztin bzw. ein Facharzt diese diagnostizieren und die zugrunde liegende Erkrankung behandeln. Komplexe Rhythmusstörungen erfordern unterschiedliche Therapieansätze: Medikamente (Antiarrhythmika), Herzkatheter-Interventionen (Katheterablation), implantierbare Defibrillatoren oder Herzschrittmacher. Herzschrittmacher werden immer dann implantiert, wenn das Herz zu langsam schlägt, dadurch Schwindel oder Ohnmachtsanfälle auftreten oder sich eine Herzschwäche entwickelt. Ziel ist die Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Lebensqualität.
Tiroler Tageszeitung Magazin vom 20.03.2022 | Druckauflage: 93592
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