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Clara von Assisi
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März
Dick macht dicke Probleme
Die Bedingungen, unter welchen Körperfett reduziert werden kann, sind für adipöse Menschen oft erschwert – etwa bei einer hormonellen Störung des Hunger- und Sättigungsgefühls. „Klassische Maßnahmen zur Gewichtsreduktion, wie gesündere Ernährung und mehr Sport, zeigen dann langfristig nicht die erwünschte Wirkung“, erklärt Jarjoura Eid, Leiter des Adipositaszentrums am Klinikum Wels-Grieskirchen. „Ab einem BMI von 40 bzw. von 35 mit bestehender Begleiterkrankung, etwa Bluthochdruck, Diabetes oder Schlafapnoe, wird laut geltender Richtlinien eine bariatrische Operation empfohlen,“ so Jarjoura Eid weiter. Durch die operative Verkleinerung des Magens wird eine frühere Sättigung erreicht, wodurch weniger Nahrung und somit weniger Kalorien aufgenommen werden. Zudem werden durch eine zusätzliche Verkürzung der Verdauungsstrecke im Dünndarm die zugeführten Kalorien nur mehr vermindert aufgenommen.
Kronen Zeitung Oberösterreich vom 22.04.2022 | Druckauflage: 133541
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