FESTAKT

50 Jahre Antoniushaus und 10 Jahre Haus der Generationen

Die Alten- Wohn und Pflegeheim der Kreuzschwestern GmbH feiert in diesem Jahr ein doppeltes Jubiläum – „50 Jahre Antoniushaus und 10 Jahre Haus der Generationen“ und blickt dabei auf eine bewegte und erfolgreiche Geschichte zurück.

Am Sonntag, den 21. November 2022, am Tag der Hl. Elisabeth, der Ordenspatronin der Kreuzschwestern, luden Beiratsvorsitzender Notar Mag. Clemens Schmölz, Konventoberin Sr. Gertrud Müller und Geschäftsführer Thomas Vranjes, Beiräte, Schwestern, Mitarbeitende, Freunde und besondere Gäste zu einer Jubiläumsmatinee in das Antoniushaus der Kreuzschwestern am Blasenberg ein.

Die Festgäste, Freunde und Gönner erwartete ein besonderes Fest mit prominenten Gästen und wertvollen Grußbotschaften. Umrahmt wurde die festliche Matinee mit zwei wunderbaren jungen Musiktalenten, Stipendiaten der Internationalen Musikakademie im Fürstentum Liechtenstein, Mar Gimferrer am Cello und Emil Laternser am Klavier.  

Provinzrätin Sr. Clara Mair eröffnete mit Gedanken zum Tag die Veranstaltung und resümierte die Geschichte des Antoniushauses. In ihrer Rede führte sie die Transformation an, die das Haus in seiner langen Historie, die bis in das Jahr 1900 zurückgeht, erlebte. Die Fähigkeit sich im Leben weiterzuentwickeln und sich den Bedürfnissen der Zeit anzupassen. Das Haus der Generationen sei etwas Besonderes, sowie auch der Beirat und die Mitarbeitenden etwas Besonderes seien.

Im Anschluss sprach der Vorsitzende des Beirats Notar Clemens Schmölz. Er nahm in seinen Worten Bezug auf das 2004 bis 2010 erarbeitete Konzept des „Hauses der Generationen“ und betonte, dass das gemeinsam mit den Schwestern und dem Beirat erarbeitete zukunftsweisende Konzept zu 100 Prozent aufgegangen sei: „Heute ist das Antoniushaus ein Ort, in dem die Werte der Kreuzschwestern spürbar sind, ein Haus, in dem Jung und Alt gemeinsam zueinander finden.“

Bürgermeister Wolfgang Matt betonte in seinen Grußworten, dass das Antoniushaus der Kreuzschwestern heute eine besondere Säule in der Stadt Feldkirch geworden ist. Als Geburtstaggeschenk zum Jubiläum erfüllte er einen lang gehegten Wunsch der Schwestern. Das Haus der Generationen wird mit dem neuen Busfahrplan an das Stadtbusnetz angebunden.

Auch die Jüngsten im Antoniushaus Feldkirch leisteten einen sehr schönen Beitrag zu diesem Jubiläumsfest. Die Kinder des Praxiskindergartens der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik, mit Renate Schmid und Christine Krumböck gestalteten gemeinsam mit den Kindern verschiedene musikalische Einlagen und zeigten in einem Film unter dem Titel „10 Jahre – ein bunter Mix Lebendigkeit“ vieles aus den vergangenen 10 Jahren.

Landesrätin Katharina Wiesflecker gratulierte zum Jubiläum und überbrachte die Glückwünsche der Landesregierung Vorarlberg. Im Antoniushaus spüre man, dass ein großes Netzwerk vorhanden sei. trotz unterschiedlicher Ausgangsbedingungen und verschiedenster Angebote, ziehen alle an einem Strang und haben ein gemeinsames Ziel, die qualitativ hochwertige Pflege im Antoniushaus sicher zu stellen. Dabei seien die Herausforderungen für die Mitarbeitenden in der Pflege in den letzten Jahren größer geworden, sprach Landesrätin Katharina Wiesflecker in ihrer Rede an. Personen, die in der Pflege eine Ausbildung beginnen, erhalten einen Ausbildungszuschuss und es wird ein Pflegestipendium geben. Ziel ist es, den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten.

Der Bundeminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Johannes Rauch, legte in kurzen Worten das Maßnahmenpaket des Bundes dar. Einer der Eckpunkte sei und ist das Paket der Pflegeausbildung, in dem auch die Pflegelehre als Fixpunkt enthalten ist. Der Bundesminister würdigte auch die wertvolle Pionierarbeit des Ausbildungshauses Antoniushaus, die erfolgreich gezeigt habe, wie die Pflegelehre funktionieren kann. Die fünf Lehrlinge, die derzeit im Antoniushaus eine Ausbildung machen, informierten den Bundesminister ausführlich über ihr tun.

Bundesminister Johannes Rauch und Landesrätin Katharina Wiesflecker richteten ihre Anerkennung an den Orden der Schwestern zum Heiligen Kreuz als Betreiberin des Antoniushauses und dankten den Beschäftigten des Hauses für ihren unermüdlichen Einsatz für die betagten und pflegebedürftigen Bewohnenden der Pflegeeinrichtung.

Ein besonderer Beitrag war der Festvortrag von Dr. Albert Lingg zum Thema „Die Quelle fließt im Fluss“. In seinen wertschätzenden Worten zu den Jubiläen im Antoniushaus war der Appell an die Verantwortlichen, die Pflege zu fördern und junge Menschen für die Pflege zu gewinnen.

Viele prominente Gäste nahmen sich die Zeit und besuchten die Festmatinee:

Unter den Festgästen waren Landtagspräsident Mag. Harald Sonderegger, Bezirkshauptmann Mag. Herbert Burtscher, Landtagsabgeordnete Gabriele Graf, Dr. Gerhard Walser (Ordinariatskanzler und Obmann des Fachbeirates), Mag. Gerhard Häfele (Leitung Seelsorge am LKH Hohenems), Ortsvorsteherin Dr. Elisabeth Pucher, Oberin Sr. Gertrud Müller, Sr. Elisabeth Heinzle (Kreuzschwestern), die Beiräte Stefan Allgäuer und Günter Lampert mit Gattinnen, Pflegedienstleitung Gabriele Fellner, Mag. Barbara Schmölz (Abteilungsvorständin des BAfEP), Herbert Lins (Senioren-Betreuung Feldkirch), Bruder Lorenz und Bruder Wolfgang (Kapuzinerkloster).

Die Festzeitschrift zum Jubiläum senden wir Ihnen gerne zu, wenn Sie Ihr Interesse bekunden.

(Text: Thomas Vranjes)

(Fotos: Land Vorarlberger/B. Hofmeister)