Kindernotfalle: Wie man schnell und richtig hilft

Fieberkrampf, Atemnot, Verkehrsunfall – erleidet ein Kind einen Notfall, sind Eltern oft wie versteinert. Susanne Niedersüss-Markgraf, Ärztin für Kinder- und Jugendheilkunde am Klinikum Wels-Grieskirchen und Spezialistin für Neonatologie und Kindernotfälle, empfiehlt: „Selbstschutz geht vor Fremdschutz. Dann prüft man durch lautes Klatschen, Ansprechen oder über leichten Schmerzreiz, ob das Kind bei Bewusstsein ist. Falls nicht, ist die Rettung zu alarmieren.“ Ist der Helfer allein, werden beim Kindernotfall zuerst Maßnahmen gesetzt und dann die Rettung verständigt. Bis Hilfe eintrifft, führt man am besten folgende Maßnahmen durch: Atemwege kontrollieren und öffnen, Beatmen und bei Bedarf Herzdruckmassage.

Bezirksrundschau Wels vom 29.12.2020 | Druckauflage: 51242
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