Neue Hoffnung bei alten „Herzklappen“

Biologische Herzklappenprothesen sind einem Alterungsprozess unterworfen und müssen nach einiger Zeit ausgetauscht werden. In manchen Fällen ist das Risiko von Durchblutungsstörungen des Herzens allerdings groß – dann kommt die neue „BASILIKA-Procedur“ ins Spiel: „Es werden dabei von beiden Leisten und dem rechten Handgelenk aus fünf Katheter eingeführt und vorübergehend zwei Filter in die Halsschlagadern eingesetzt, danach zwei Segel der alten Klappe am schlagenden Herzen durchtrennt und von der Leiste aus eine neue Herzklappe in die alte Prothese implantiert“, erklärt Prim. Dr. Ronald Binder, Leiter der Kardiologie am Klinikum Wels-Grieskirchen.

Kronen Zeitung Gesund vom 13.06.2020 | Druckauflage: 102964
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