Ordensgemeinschaften: Archive sind „lebendige Gedächtnisorte“

Nahezu alle – bis auf die erst kurz bestehenden – der 193 Ordensgemeinschaften in Österreich haben Archive, die als „lebendige Gedächtnisorte“ dienen. Diese variieren in Größe, Bestand, den archivarisch erfassten Zeiträumen u.v.m. Das kleinste Ordensarchiv misst zwei Quadratmeter, das größte umfasst eine Fläche von 850 Quadratmetern. Die aufbewahrten Unterlagen reichen bis ins 8. Jahrhundert zurück, alle Archive werden durch jährliche Zuwächse laufend erweitert. Sr. Illuminata Blümelhuber, Archivarin im Provinzarchiv der Kreuzschwestern in Wels, präsentiert eine Kostbarkeit aus dem Bestand „Spiritualität“: das kleinste liturgische Gebetsbuch der Schwestern aus dem Jahre 1939. Es ist nur wenige Zentimeter groß und umfasst auf 264 Seiten das lateinische „officium parvum“, das die Schwestern beteten.
www.katholisch.at vom 07.06.2022 | Unique Clients: 10000
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