Plakate am Bahnhof gegen Suizide

Hilfsangebote dort platzieren, wo viele Selbsttötungen passieren: Nach diesem Prinzip funktioniert die jüngste Aktion des Netzwerks Suizidprävention Austria (Supra) in Kooperation mit dem Land Oberösterreich. In Wels und Linz hängen am Bahnhof im März Plakate, mit denen auf die Hilfsangebote Krisenhilfe OÖ, Rat auf Draht und Telefonseelsorge hingewiesen wird. Ein QR-Code führt direkt zu einer Chatberatung. Warum gerade diese beiden Bahnhöfe Hotspots für Suizide sind, erklärt Psychiatrie-Primaria Katharina Glück vom Klinikum Wels-Grieskirchen: „Wir wissen, dass Bahnhöfe in der Nähe von psychiatrischen Stationen öfter als andere für Suizide genützt werden. Das trifft in Wels auf unser Krankenhaus und in Linz auf den Neuromedcampus zu.“ Denn oft hängen psychische Erkrankungen und Suizide zusammen.
OÖ Online vom 01.03.2024| Unique Clients: 1 864 000
Suchbegriff: Klinikum Wels-Grieskirchen GmbH