VfFB: Anlauf nehmen

Anlauf nehmen“ – Unter diesem Motto öffnet die Zentrale des Vereins für Franziskanische Bildung seine Türen!

Fünf bestehende Schulvereine mit franziskanischen Wurzeln, die in 89 Einrichtungen von der Krabbelstube bis zum Kolleg in fünf Bundesländern tätig sind, haben sich mit 1. April 2019 im Verein für Franziskanische Bildung (VfFB) verbunden. Mit 1. September hat der Verein die operative Geschäftsführung der Schulvereine der Franziskanerinnen von Amstetten, der Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis/Grazer Schulschwestern, der Franziskanerinnen von Vöcklabruck, der Kreuzschwestern der Provinz Europa Mitte und der Schulschwestern v. 3. Orden des Hl. Franziskus Wien übernommen. Nach fast genau 2 Jahren der intensiven Vorbereitung und Planung durch eine zehnköpfige Auftraggeberinnengruppe, beraten durch das Wiener Impulsbüro, feierte der VfFB und WegbegleiterInnen die Aufnahme der Tätigkeit in der Dametzstraße 37 in Linz.

Das Fest am 19. September 2019 eröffnete die 17jährige Catharina Ployer (Tanzakademie OÖ) mit eine einem dynamischen Tanz. In der Ansprache der Vorsitzenden des Kuratoriums Sr. Sonja Dolesch wurden wesentliche Etappen des gegangenen Weges benannt: die gemeinsame Vision eines gemeinsamen Bildungsvereins, die entstandenen Leitlinien, die erarbeitete Struktur und das Ziel des Miteinanders: franziskanische Bildung insgesamt und in den Einrichtungen zu stärken und nachhaltig die wirtschaftliche Basis zu sichern. Spürbar war die Dankbarkeit für das bereits Erreichte – besondere Verdienste im bisherigen Entstehungsprozess wurden gewürdigt. Sr. Johanna Pobitzer thematisierte unter der Überschrift „Anlauf nehmen“ mit einem Vergleich aus dem Sport die aktuelle Situation des VfFB. Dompfarrer Maximilian Strasser und Sr. Petronilla Herl segneten die neu eingerichteten Räumlichkeiten, die MitarbeiterInnen im VfFB und die Menschen, für die sie arbeiten. Bei netten Gesprächen und kleinen Köstlichkeiten fand das Fest in den Büroräumlichkeiten der D37 einen gemütlichen Ausklang. Spürbar wurde beim Ausklang mit den WegbereiterInnen, NachbarInnen, befreundeten Organisationen und MitarbeiterInnen in den Büroräumen die positive Atmosphäre und Aufbruchsstimmung.

Geführt wird die Zentrale in Linz von Geschäftsführer Mag. Christoph Burgstaller. Die vier Ressorts: Pädagogik und Pastoral, Personal und Recht, Immobilien und Infrastruktur sowie Finanzen stehen als ExpertInnen zur Verfügung. Die einzelnen Einrichtungen werden in 10 regionale Kreise gegliedert, in denen mit der soziokratischen Konsentmethode gearbeitet wird. Vor Ort koordinieren und unterstützen die jeweils zuständigen Verwaltungsleitungen die Einrichtungen organisatorisch. Mit dem Schritt der verstärkten Zusammenarbeit der fünf Schulvereine, die über 10.500 Kindern und Jugendlichen Lern- und Erfahrungsräume eröffnen, ist ein Meilenstein in der Bildungslandschaft gesetzt worden.