Viruserkrankungen: Kinderstationen sind am Anschlag

Mehrere Infektionskrankheiten stellen die Stationen und Ambulanzen für Kinder und Jugendliche in Oberösterreich heuer vor große Herausforderungen. Allen voran ist derzeit aber RSV – das Respiratorische Synzytial-Virus – der häufigste Grund dafür, dass Kinder hospitalisiert werden müssen. Seit Oktober seien im Durchschnitt sechs bis zehn der insgesamt 23 Betten auf seiner Station mit an RSV erkrankten Kindern belegt, sagt Bonfig. „Das nimmt natürlich sehr viele Ressourcen weg“, sagt der Kinderarzt. Einer der Gründe dafür, dass die Spitäler heuer besonders belastet sind, sind die vielen schweren Verläufe bei Kleinkindern im Alter von zwei bis drei – Grund ist die Pandemie. Aufgrund der Hygienemaßnahmen waren die Kinder weniger Krankheitserregern ausgesetzt.
OÖ Nachrichten vom 06.12.2022 vom 29.11.2022| Auflage: 104 000
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