Was tun bei Verletzungen der Wachstumsfugen?

Die Wachstumsfugen befinden sich an den Enden der Röhrenknochen, z.B. an Armen und Beinen, welche sich im Kindes- und Jugendalter verlängern. Um das 20. Lebensjahr ist das Wachstum abgeschlossen. Wird eine Wachstumsfuge verletzt, stehen Schwellung und Schmerzen im Vordergrund. Als Behandlung muss das Gelenk ruhiggestellt werden, etwa mit Gips oder Schiene. In schweren Fällen, wenn Teile der Wachstumsfuge verschoben oder gar gebrochen sind, muss reponiert (zurück in die richtige Stellung gebracht) oder operiert werden, da der Knochen ansonsten in Fehlstellung verheilen oder das Längenwachstum gestört sein könnte, erklärt Dr. Karin Hausberger, Fachärztin für Unfallchirurgie in der Privatklinik Hochrum.

Tiroler Tageszeitung Magazin vom 25.10.2020 | Druckauflage: 88562
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