Weißer Hautkrebs – das Basaliom

Das Basal-Zellkarzinom (kurz „Basaliom“) ist in Mitteleuropa der häufigste bösartige Tumor. Es zeigt sich als hautfarbener bis rötlicher Knoten, seltener als rauer Fleck oder nichtheilende Wunde. Basaliome treten meist in UV-exponierten Arealen (sog. Sonnenterrassen, am häufigsten Kopf- und Halsbereich, seltener Rumpf, Arme und Beine) als Resultat intensiver Sonnenbestrahlung über viele Jahre auf. Im Gegensatz zum Melanom (schwarzer Hautkrebs) gehört das Basaliom gemeinsam mit dem Plattenepithel-Karzinom zum hellen, weißen Hautkrebs. Und anders als Melanome bilden Basalzellkarzinome nur selten Metastasen. Ein aggressives Wachstum in das umgebende Gewebe tritt auf, wenn der Tumor nicht früh erkannt und behandelt wird. In einer Untersuchung beim Hautfacharzt mit dem Auflichtmikroskop kann die frühe Erkennung erfolgen. Bestätigt wird die Diagnose durch eine Probebiopsie (Gewebeentnahme).
Tiroler Tageszeitung Magazin vom 23.07.2023 | Auflage: 89 545
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