Wenn das Herz außer Takt gerät

Herzrhythmusstörungen gehören zu den häufigsten kardiologischen Krankheitsbildern, die mit einer deutlichen Symptomatik und starker Einschränkung der Lebensqualität einhergehen können. Im Normalfall wird der Herzschlag gar nicht wahrgenommen. Sobald das Herz aber stolpert oder rast, kann es als äußerst unangenehm empfunden werden. Der Schlüssel zur richtigen Erkennung und Differenzierung liegt in der EKG-Dokumentation einer tachykarden Episode. Dabei sieht man in der Regel eine Schmalkomplextachykardie mit einer Frequenz von 150 bis 200 Schlägen pro Minute. Im Rahmen einer elektrophysiologischen Untersuchung (EPU) können verschiedene Rhythmusstörungen gezielt ausgelöst und analysiert werden. Gleichzeitig ermöglicht eine EPU die gezielte Therapie von Herzrhythmusstörungen mittels Radiofrequenzablation.
Ärzte Krone vom 31.10.2024 | Auflage: 12 985
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