Jubiläum im Kreuzschwestern-Kloster Gemünden

Mit einem festlichen Gottesdienst, zelebriert von P. Ulrich Bitter, OFM conv. von Würzburg und Pfr. Rudolf Scherbaum, Gemünden, feierten in diesem Jahr sechs Schwestern am 8. Mai ihr Ordensjubiläum.

Coronabedingt fand die Feier nur im Schwesternkreis statt. Zu Beginn gratulierte Provinzoberin Sr. Petra Car den Jubilarinnen und dankte Ihnen im Namen der Gemeinschaft für ihre Treue und für das gelebte Zeugnis des Glaubens.

Auf 70 Jahre Profess  feiert Sr. Beatrix. In Leitmeritz in Böhmen geboren, wirkte sie als Krankenschwester in Wasserlos und in der Krankenhausapotheke St. Josef in Regensburg. Ab 1993 übernahm sie in Mengkofen verschiedene Aufgaben in der Verwaltung und Leitung. Seit 2020 verbringt sie nun ihren Lebensabend in Gemünden.

65 Ordensjahre:

Sr. Aquinata, geb. in Ehenfeld, Oberpfalz. Nach einigen Jahren als Krankenschwester in Wasserlos unterrichtete sie nach einer Ausbildung zur Fachlehrerin für Krankenpflege in der Krankenpflegeschule St. Josef in Regensburg. Dann wirkte sie in  Altenheimen in Bad Kissingen und Würzburg und schließlich an der Pforte im Schwesternheim Mengkofen. 2020 übersiedelte sie nach Gemünden.

Sr. Claudia, aufgewachsen in Haidsberg im Bayerischen Wald. Wasserlos,  Hammelburg und Neukirchen St. Christoph waren ihre Einsatzorte als Köchin. Vor 3 Jahren kam sie nach Gemünden.

60 Professjahre feierten Sr. Imelda Haubner, Sr. Edeltraud König und Sr. Konkordia Klausner.

Sr. Imelda, geboren in Waldheim in Böhmen, war seit 1969 mit Leib und Seele Lehrerin am Mädchenbildungswerk für die Fächer Biologie, Erdkunde und Erziehungskunde. Ihr Lieblingskind war der Schulgarten, den sie 25 Jahre mit viel Freude und Energie betreute und viele Schülerinnen begeistern konnte.

Sr. Edeltraud, aufgewachsen in Hergolshausen, Unterfranken, war viele Jahre Lehrerin für Handarbeit und Hauswirtschaft und Erzieherin im Internat in Werneck, Binabiburg und Aschaffenburg. 1976 kam sie ans Mädchenbildungswerk. 45 Jahre konnte sie viele Schülerinnen unterrichten und sie im Internat im Alltag begleiten.

Sr. Konkordia wurde in Ilok in Kroatien geboren. Mehrere Jahre arbeitete sie als Krankenschwester im Josefskrankenhaus in Regensburg und anschließend 20 Jahre als Heilpädagogin in Offenstetten bei den körperlich und geistig beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen. Dann sorgte sie in Mengkofen für die Pensionärinnen und Schwestern. Seit drei Jahren ist sie in Gemünden.

In seiner Predigt stellte P. Ulrich heraus, dass am Anfang jeder Berufung der Ruf Gottes steht. „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt“ (Joh. 15,16). Den Ruf Gottes hören, wahrnehmen und darauf antworten ist das Wesentliche für uns Menschen.

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Organistin Sr. Assumpta Gutte.

Sr. Johanna Maria Lothring (Kloster Gemünden)

Von links: Sr. Aquinata Purzer, Sr. Imelda Haubner, Sr. Edeltraud König, Sr. Konkordia Klausner, Sr. Claudia Greil, Sr. Beatrix Maurer, Hintere Reihe: Provinzoberin Sr. Petra Car, P. Ulrich Bittner OFM conv., Würzburg, Pfr. Rudolf Scherbaum, Gemünden