Karpaltunnelsyndrom

Beim Karpaltunnelsyndrom (CTS/KTS) handelt es sich um ein sogenanntes beugeseitig auftretendes Nervenkompressionssyndrom an der Hand oder im Handgelenkbereich, das den Nervus medianus bzw. Mittelarmnerv betrifft. Es entsteht durch eine Druckschädigung des Nervs, der durch den Karpaltunnel verläuft. Kommt es allerdings zu einer Zunahme des Volumens innerhalb des Tunnels, reagiert der Nerv aufgrund der Einengung „beleidigt“, was sich durch Taubheit, brennende Schmerzen, Kribbeln, motorische Einschränkungen, Nachtschmerz usw. äußert. Betroffene werden im Alltag ungeschickt, möchten die betroffene Hand ausschütteln, spüren sich nicht mehr vollständig. In den meisten Fällen ist allerdings eine Operation unumgänglich, um den Nerv aus seiner Einengung zu befreien.
Klinikguide vom 29.11.2022 vom 29.11.2022| Auflage: 66 000
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