Mehr als dick: Adipositas ist anerkannte Erkrankung

Am 4. März wird der Welt-Adipositastag begangen. Dieser Tag gewinnt zusehends an Bedeutung, sind weltweit doch bereits rund 800 Millionen Menschen von (krankhaftem) Übergewicht betroffen. „Fettleibigkeit wird zu einem ernsthaften Problem“, so Jarjoura Eid, Leiter des Adipositaszentrums am Klinikum Wels-Grieskirchen. „Die Lebensqualität ist für adipöse Menschen stark eingeschränkt, das Risiko für gefährliche Folgeerkrankungen extrem hoch.“ Adipositas ist als chronische Erkrankung anerkannt. Eid erläutert weiter: „Prinzipiell lagert der Körper Fett ein, wenn über einen längeren Zeitraum mehr Energie zugeführt als verbraucht werden. Die Energiebalance wird aber beeinflusst von Ernährungs- und Bewegungsverhalten, Medikamenten, Schlafgewohnheiten, psychischem Druck und Stress. Auch die Genetik, Hormonhaushalt und Umweltfaktoren spielen eine Rolle, ob Übergewicht in krankhaftem Ausmaß angelegt wird oder nicht – somit haben nicht alle Menschen die gleiche Veranlagung, krankhaft übergewichtig zu werden“, so Eid weiter.
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