Landesweites Schlaganfall-Netzwerk für Oberösterreich

Der Schlaganfall ist die häufigste neurologische Akuterkrankung, in Oberösterreich sind jedes Jahr rund 4.500 Menschen betroffen. Land OÖ, die OÖ Gesundheitsholding (OÖG), das Roten Kreuz, die Oö. Ordensspitäler sowie die Ärztekammer und die Sozialversicherungspartner sind eingebunden, um die Qualität einer wohnortnahen und qualitativ hochwertigen Schlaganfallversorgung weiter zu verbessern. Gerade in der Erstversorgung sei das Zusammenwirken wichtig, so Thomas Märzinger, Landesgeschäftsleiter-Stellvertreter, OÖ. Rotes Kreuz. „Oft sind es Sanitäter und Notärzte, die vor Ort zuerst mit Schlaganfällen konfrontiert sind. Besonders wichtig ist ein gutes Zusammenwirken an der Schnittstelle zwischen präklinischer Versorgung und Krankenhaus.“

Schlaganfall – Warnsignale
Vor allem, wenn eines der folgenden Symptome schlagartig auftritt, sollte umgehend der Notruf (144) gewählt werden. Nur durch schnelles Handeln können bei einem Schlaganfall leidvolle Spätfolgen wie Pflegebedürftigkeit verringert werden.

  • einseitige Lähmung
  • einseitiges Taubheitsgefühl oder etwa ein hängender Mundwinkel
  • plötzliche Sehstörungen bis hin zur kurzfristigen Erblindung
  • plötzliche Sprachstörungen
  • starke, plötzliche, kaum erträgliche Kopfschmerzen
  • plötzlich einsetzender Schwindel

„Das Erkennen von akuten Symptomen eines Schlaganfalls ist entscheidend, um die Rettungskette schnellst möglichst zu aktivieren. Die Aufklärung der Bevölkerung ist damit ein zentraler Bestandteil unseres Projekts und soll zu einem besseren Outcome beitragen“, will auch Raimund Helbok, Vorstand der Universitätsklinik für Neurologie am Linzer Kepler Universitätsklinikum sensibilisieren.
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